Du hast eine tolle Idee und möchtest am liebsten sofort mit deinen Onlinekursen starten? Super, ich gratuliere dir zum ersten Schritt in dein erfolgreiches Onlinebusiness – wenn du dir Gedanken über diese 3 Punkte gemacht hast:
- Deine Zielgruppe
- Deine Inhalte
- Deine Sichtbarkeit
Mit Onlinekursen starten: Deine Zielgruppe
Wenn ich Menschen frage, für wen sie ihren Onlinekurs erstellen, dann werde ich oft mit großen Augen angeschaut „Ja, für alle, die Interesse haben!“ Das ist natürlich generell richtig, allerdings solltest du wissen wer genau diese Personen sind. Um deine Zielgruppe genauer zu definieren, solltest du folgende W-Fragen beantworten können:
- Wo wohnt meine Zielgruppe? (Welches Land / Bundesland, welche Stadt? Wohnt sie eher ländlich, in Kleinstädten oder Großstädten?
- Wie ist das Verhältnis Männer/Frauen?
- Wie alt ist meine Zielgruppe?
- Welche Sprachen spricht sie?
- Welcher Einkommensgruppe und sozialen Gruppe gehören sie an?
Du fragst Dich, woher Du das wissen sollst? Gute Frage 😊
Dafür gibt es zwei Möglichkeiten:
- Du hast bereits eine bestehende Offline-Kundenbasis, mit der du ganz happy bist. Dann analysiere diese! Vielleicht hast du sogar schon eine Fangemeinde auf Instagram / TikTok aufgebaut, deren Daten du ebenfalls analysieren kannst!
- Du gehst von dir aus und fragst dich, mit wem DU um liebsten zusammenarbeiten möchtest. Wer ist dein Traumkunde? Welche Eigenschaften muss er oder sie mitbringen, damit die Zusammenarbeit klappt?
Im Idealfall stimmen die Menschen aus diesen beiden Punkten überein. Wenn nicht, ist das eine sehr persönliche Entscheidung, die du ausgehend von dir und deinem Produkt treffen musst. Du legst fest, inwieweit die Schere auseinanderklaffen darf.
Ein wichtiger Punkt ist natürlich dabei, wie viel persönlichen Kontakt du mit deiner Zielgruppe haben möchtest – ist es ein reiner Onlinekurs, so ist die persönliche Chemie nicht so entscheidend, wie wenn er von einem 1:1 Coaching über mehrere Monate hinweg begleitet werden soll! Jedoch solltest du Punkte, die du nicht tolerieren kannst, auf jeden Fall ausschließen.
Wenn du nun eine ungefähre Vorstellung von deiner Zielgruppe erhalten hast, solltest du daran gehen, dir vier bis sechs Personas zu erstellen. Eine Persona ist eine konkrete Vorstellung von einer Person, die du detailliert ausformuliert hast. Das hilft dir im Weiteren ungemein, wenn es darum geht, sich in die Bedürfnisse und Wünsche deiner Zielgruppe hineinzufühlen! Für Personas gibt es viele Vorlagen, die du dir im Internet herunterladen kannst.
Warum ist deine Zielgruppe so wichtig?
Ganz einfach: Deine Inhalte müssen natürlich so abgestimmt sein, dass sie für die Menschen, die deinen Kurs kaufen, auch verständlich sind. So ist es ein sehr großer Unterschied, ob das zum Beispiel andere Coaches aus deinem Bereich sind, die sich schon lange mit deinen Themen beschäftigen und deinen Kurs als Auffrischung oder Weiterbildung nutzen wollen oder ob es Menschen sind, die gerade anfangen, sich mit deinem Bereich auseinanderzusetzen. Auch die Sprache und das Design deines Kurses solltest du an deiner Zielgruppe ausrichten! Du solltest auch daran denken, ob deine Zielgruppe das nötige technische Wissen hat, um die von dir ausgewählten Kontaktmöglichkeiten zu nutzen.
Wenn es sich hauptsächlich um weniger technikaffine Menschen handelt, solltest du lieber auf Mails zurückgreifen, anstatt irgendwelche Chaträume, die zwar viele Möglichkeiten bieten, aber nicht sofort verständlich sind. Denke also unbedingt daran, dich ausführlich mit deiner Zielgruppe auseinanderzusetzen, bevor du mit Onlinekursen startest.
Mit Onlinekursen starten: Deine Inhalte
Bevor du mit Onlinekursen starten kannst, solltest du dir natürlich klar über die Inhalte sein. Diese müssen, wie gerade beschrieben, auf deine Zielgruppe abgestimmt sein! Außerdem solltest du keine zu großen Kurse machen – am besten behandelst du immer nur ein Thema oder gar einen Themenbereich pro Kurs. Alles weitere gibt es dann als Fortsetzung! So überforderst du deine Kunden nicht und gestaltest deine Inhalte auch viel übersichtlicher! Am besten planst du am Anfang einige Minikurse. Das hat folgende Vorteile:
- Du kannst einen Minikurs in 24h erstellen! So startest du viel schneller mit deinem Online Business und machst deinen ersten Umsatz!
- Du bekommst ein besseres Gefühl dafür, welche Inhalte bei deinen Kunden gut ankommen! Wenn du mehrere Minikurse erstellt hast und einer verkauft sich hervorragend, 2 ganz gut und 1 gar nicht, dann weißt du sofort, in welche Richtung du bei deinen Themen weitergehen solltest!
- Du lernst deine Zielgruppe gleich viel besser kennen, kannst an ihren Fragen und ihrem Feedback Stärken und Schwächen deines Kurses erkennen und bei Bedarf noch etwas nachbessern!
- Und ganz wichtig: Die psychologische Barriere, einfach mal deinen Kurs auszuprobieren ist viel geringer, wenn es kein Premiumkurs für tausende von Euros ist! So kannst du deinen Minikurs dazu nutzen, das Vertrauen deiner Zielgruppe zu gewinnen und deine Expertise zu beweisen, ohne monatelang kostenlosen Content zu erstellen!
Mehr über die Minikurs-Methode erfährst du hier.
Mit Onlinekursen starten: Deine Sichtbarkeit
Ohne Sichtbarkeit geht es nicht – wenn niemand von dir und deinem Kurs weiß, kauft ihn auch niemand. Aber auch hier hängt alles von deiner Zielgruppe ab! Bist du im B2B Bereich, kommst du um LinkedIn nicht herum. Sind deine potentiellen Kunden eher junge Menschen und noch nicht berufstätig, wirst du dort kaum Interessenten finden …
Wie du sichtbar werden willst, hängt natürlich auch sehr von dir als Person ab. Bist du eher introvertiert und tust dich schwer, dich vor der Kamera zu zeigen, beginnst du am besten auf Facebook und Instagram, da du dort auch ganz bequem Texte mit Bildern posten kannst. Wenn du dagegen gerne Videocontent erstellst, solltest du unbedingt an TikTok denken – vorausgesetzt, deine Zielgruppe tummelt sich dort. Was du bei TikTok alles so beachten solltest, erfährst du hier.
Fazit:
Wenn du mit deinen Onlinekursen starten möchtest, solltest du dir vorher viel Zeit für die Definition deiner Zielgruppe nehmen. Sobald du diese für dich genau definiert hast, kannst du die richtigen Inhalte ganz einfach erstellen und an deiner Sichtbarkeit arbeiten!
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Sei ein Leuchtturm, kein Teelicht!®
Deine Jyotima
