Wo, auf welcher Plattform ist eigentlich meine Zielgruppe, fragst du dich?
Facebook, LinkedIn oder doch nun TikTok? Auf welcher Social-Media Plattform wirklich DEINE nächsten Kunden sind, erfährst du hier!

Du hast deine Zielgruppe definiert und eine klare Vorstellung davon, wie dein Wunschkunde/ deine Wunschkundin aussieht – aber bist dir unsicher, auf welcher Plattform du sie findest? Bei der großen Anzahl an unterschiedlichen Social-Media Plattformen verliert man leicht den Überblick. Die Plattformen unterscheiden sich nicht nur in ihrer Funktion und im Format, sondern haben auch unterschiedliche Usergruppen. 

Mein Überblick hilft dir dabei, die wichtigsten Kanäle deiner Zielgruppe zu finden! Es gibt drei wichtige Kriterien, die du bei der Wahl der richtigen Plattform für deine Zielgruppe berücksichtigen solltest:

  • Kriterium 1: B2B oder B2C
  • Kriterium 2: Demographische Faktoren deiner Zielgruppe
  • Kriterium 3: Dein Produkt

Kriterium 1: B2B oder B2C

Sind deine Kunden eher Unternehmen – bist du also im B2B-Bereich (Business to Business –  Unternehmen für Unternehmen) tätig? Oder sind deine Kunden Endkunden? Dann bist du im sogenannten B2C-Bereich (Business to Consumer – Unternehmen für Konsumenten) unterwegs.

Wenn du vor allem Unternehmen, Unternehmer oder Selbstständige ansprechen möchtest, findest du deine Zielgruppe auf LinkedIn oder auf XING. Bist du eher im B2C Bereich tätig, können diese Kanäle zwar trotzdem für dich interessant sein, jedoch sollte dir bewusst sein, dass auf diesen zwei Plattformen gilt: Let’s talk business!

LinkedIn

LinkedIn gilt heute als das größte berufliche Netzwerk weltweit – Networking steht hier im Vordergrund! Du kannst dort auf Deutsch oder Englisch posten, ein professionelles Profil und eine Unternehmensseite erstellen, Beiträge teilen, Newsletter versenden, im LinkedIn Messenger mit anderen Usern kommunizieren, Video- und Textcontent erstellen sowie Live gehen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, kostenpflichtige Ads zu schalten. Das Basisprofil auf LinkedIn erhältst du kostenlos. Mit den kostenpflichtigen Premium-Mitgliedschaften kannst du noch zusätzliche Produkte freischalten. Für den Anfang reicht dir aber meistens die kostenlose Variante. LinkedIn ist somit ideal, wenn du eher im Businessbereich unterwegs bist und du vor allem auf Content setzt, der informiert und Mehrwert liefert. Du kannst dir hier leicht ein Netzwerk aufbauen und direkt mit potentiellen Kund*innen und anderen Kontakten kommunizieren, da du diese bequem nach Unternehmensbranche, Status und Region auswählen kannst.

XING

XING ist als Plattform nur im deutschsprachigen Raum (D-A-CH-Region) aktiv und bietet ebenfalls eine kostenfreie sowie eine kostenpflichtige Mitgliedschaft. Nur mit der Premiumvariante kann man alle Profilbesucher sehen. Ein Plus von XING sind seine Gruppen zu unterschiedlichsten Bereichen, auch für die Jobsuche wird XING oft genutzt. Hier kannst du ebenfalls bezahlte Ads schalten. XING setzt nicht so stark auf Networking wie LinkedIn, so dass Kundenakquise hier schwieriger ist. Wenn du im deutschen Raum unterwegs bist, solltest du dir aber zumindest ein Profil anlegen und dieses als digitale Visitenkarte nutzen!

Kriterium 2: Demographische Faktoren deiner Zielgruppe

Hier spielt vor allem das Alter deiner Zielgruppe eine Rolle:

  • Personen ab 35 Jahren mit unterschiedlichen Interessen erreichst du auf Facebook – hier kannst du Posts, Storys und Reels posten. Auf Facebook wird auch eher noch ein längerer Textbeitrag gelesen. Populär ist vor allem auch die Gruppenfunktion – du kannst kostenfrei deine eigene Facebook-Gruppe nutzen und dort zum Beispiel Support anbieten. Kommuniziert wird entweder über die Kommentarfunktion oder für private Nachrichten – im Facebook Messenger.
  • Personen zwischen 25 und 35 Jahren sind die größte Nutzergruppe auf Instagram. Das Design und die Ästhetik der Posts haben hier mehr Bedeutung als z.B. auf Facebook, da diese als ein Feed im Profil gesehen werden. Wichtig sind hier vor allem die Hashtags, um eine große Reichweite zu generieren – diesen kann man ebenfalls folgen. Du hast hier sehr viele Möglichkeiten deine Zielgruppe zu erreichen – Reels, Posts, Storys oder Lives.
  • Jugendliche und junge Erwachsene sind vor allem auf TikTok aktiv – hier gibt es nur Videocontent im Hochformat!

Du solltest dir aber bewusst sein, dass die Grenzen fließend sind und immer mehr aufbrechen! Auch ältere Zielgruppen haben mittlerweile TikTok entdeckt und lassen sich gerne von deinem Content unterhalten.

Kriterium 3: Dein Produkt

Wenn du am Überlegen bist, wo du deine Zielgruppe am besten erreichen kannst, solltest du auch bedenken, dass nicht jede Plattform für jedes Produkt geeignet ist.

Hast du ein Produkt, dass du sofort über einen Shop verkaufen kannst, dann solltest du dir die Instagram und Facebook Shopfunktion genauer anschauen – dort kannst du direkt einen Shop erstellen.

Möchtest du vor allem Traffic auf deine Blogartikel oder deinen eigenen Online-shop bekommen, eignet sich Pinterest besonders gut – dort kannst du Pins erstellen und diese dann direkt mit dem jeweiligen Artikel oder Produkt verlinken. Das besondere an Pinterest ist, dass es wie eine Suchmaschine aufgebaut ist und deine Pins deshalb besonders gut gefunden werden können.

Auf YouTube solltest du aktiv sein, wenn du viel mit Erklärvideos arbeitest, einen Video-Blog hast oder du zum Beispiel Meditationen oder andere längere Inhalte teilen möchtest.

FAZIT: Es gibt sehr viele unterschiedliche Plattformen, die sich aber durch ihre Funktion, Nutzungsmöglichkeiten und Usergruppen unterscheiden. Es spricht auch nichts dagegen, auf mehreren Plattformen aktiv zu sein, solange du dir bewusst bist, dass nicht jeder Content für jede Plattform geeignet ist!


Wenn du ab sofort Kunden über Social-Media gewinnen möchtest, komm jetzt ins Gespräch und lass uns checken, ob dein Business für ein erfolgreiches Onlinebusiness geeignet ist! Zum Gespräch!

Sei ein Leuchtturm, kein Teelicht!®
Deine Jyotima 

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