Viele Coaches und Therapeut:innen wissen, dass sie mit YouTube ein riesiges Publikum erreichen könnten – doch die meisten starten nie. Warum? Weil sie denken, sie bräuchten erst teures Equipment, eine große Reichweite oder perfekte Videos.
Die Wahrheit: Du brauchst nichts davon. Alles, was du wirklich brauchst, ist ein klarer Plan und den Mut, die ersten Schritte zu gehen. In diesem Blogartikel zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du mit YouTube dein Coaching-Business aufbaust – auch wenn du gerade erst anfängst.
Schritt 1: Einfach starten
Die größte Hürde ist oft nicht die Technik, sondern das eigene Denken:
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„Was, wenn niemand zuschaut?“
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„Welche Nische soll ich wählen?“
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„Ich wirke doch gar nicht professionell vor der Kamera.“
Mein Tipp: Mach einfach die ersten drei Videos – egal ob mit dem Handy, roh und ungeschnitten oder als Shorts. Diese Videos sind wie die ersten Dates: Du lernst dich selbst kennen, merkst, wie es sich anfühlt, vor der Kamera zu sprechen, und bekommst ein Gefühl für das Format.
Es geht nicht um Perfektion, sondern um Erfahrung. Nur durch Machen merkst du, was funktioniert.
Schritt 2: Besser werden
Nach den ersten drei Videos geht es darum, deine Fähigkeiten gezielt zu verbessern. Achte auf:
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Kameraführung & Licht
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Storytelling & Struktur
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Sprechen in die Kamera
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Thumbnails & Titel
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Grundlegende Bearbeitung
Erstelle jetzt die nächsten sieben Videos. Diese Phase ist wie ein Training: Du entwickelst Routine, baust Selbstsicherheit auf und überwindest deine Angst vor Bewertungen.
Zehn Videos (3 + 7) reichen schon aus, um Klarheit zu bekommen, wo deine Stärken liegen und wo du noch üben darfst.
Schritt 3: YouTube ernst nehmen
Jetzt kommt der entscheidende Punkt: Willst du YouTube als Hobby oder als Business nutzen?
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Hobby: Du veröffentlichst ab und zu ein Video, wenn du Lust hast.
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Business: Du veröffentlichst jede Woche ein Video, arbeitest mit einer klaren Strategie und siehst YouTube als festen Bestandteil deines Coachings.
Wenn du dein Coaching-Business über YouTube aufbauen willst, behandle YouTube wie ein Business:
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Commitment: Ein Video pro Woche, konsequent.
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Systeme & Prozesse: Klare Abläufe, die Zeit sparen.
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Strategie: Klickrate, Watchtime und Zuschauerzufriedenheit sind die drei Erfolgsfaktoren.
Mit einem klaren Systemen baust du Schritt für Schritt Reichweite und Vertrauen auf.
Schritt 4: Nische & Alleinstellungsmerkmal
Um wirklich sichtbar zu werden, musst du deine Zielgruppe und dein Alleinstellungsmerkmal klar definieren. Mehr dazu hier.
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Zielgruppe: Wen willst du erreichen?
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Transformation: Welches konkrete Ergebnis bietest du?
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USP (Alleinstellungsmerkmal): Was macht dich einzigartig?
Beispiel:
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Du hilfst Müttern, Stress im Familienalltag zu reduzieren.
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Oder du unterstützt Kreative, endlich ihre Finanzen in den Griff zu bekommen.
Schau dir an, was andere in deiner Branche machen – und finde die Lücke, in die du mit deinem Content treten kannst.
Denk dran: Du konkurrierst nicht nur mit anderen Coaches, sondern mit allem, was deine Zielgruppe online ablenkt. Dein Content muss echten Mehrwert bieten.
Schritt 5: Ein YouTube-System aufbauen
Vielleicht hast du Familie, einen Vollzeitjob oder andere Verpflichtungen. Umso wichtiger ist es, ein System für YouTube zu entwickeln:
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Nutze Tools, Templates und feste Routinen.
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Plane Content vor und arbeite in Blöcken.
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Baue dir Abläufe, die zu deinem Alltag passen.
So kannst du YouTube mit nur 5–10 Stunden pro Woche professionell betreiben.
Ich habe selbst klein angefangen: 2012 mit meinem Laptop, ohne Budget, ohne perfektes Setup. Heute habe ich ein automatisiertes Online-Business, einen erfolgreichen YouTube-Kanal und helfe anderen Coaches und Therapeut:innen, dasselbe zu erreichen.
Fazit
Du musst nicht perfekt starten – aber du musst anfangen. YouTube ist der schnellste Weg, Reichweite und Vertrauen aufzubauen.
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Deine ersten Ziele: 100 Abonnenten, dann 1.000 und schließlich die Monetarisierung.
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Bleib dran, entwickle Systeme und nutze YouTube als Wachstumsmotor für dein Coaching-Business.
Hier zu meinem YouTube-Kanal.
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