Du bist bereits auf Social Media aktiv, aber irgendwie kommst du nicht so richtig in die Puschen? Du postest regelmäßig auf allen möglichen Kanälen, machst Videos, überlegst dir tolle Texte – aber trotzdem kauft irgendwie niemand, deine Reichweite ist gering und Likes sind für dich wie Geschenke zu Weihnachten? Dann beantworte bitte eine Frage: Wen genau sprichst du an? Wer genau ist deine Zielgruppe?
Natürlich deine potentiellen Kund*innen – aber wer sind diese genau und warum sollen sie ausgerechnet dein Produkt buchen wollen?
Fehler Nr. 1 – keine klare definierte Zielgruppe!
Viele Coaches und Trainer*innen gehen am Anfang nach dem „Gießkannenprinzip“ vor: Sie erstellen allgemeinen Content, der möglichst so ziemlich jeden ansprechen soll, egal welches Geschlecht, Alter, Wohnort, Interessen oder Probleme. Irgendjemand wird sich schon angesprochen fühlen – so die Hoffnung.
Stell dir doch einmal vor, du stehst auf einem großen Platz – Berliner Platz, Marienplatz, der Römerberg – in einer riesigen Menschenmenge und irgendjemand ruft „Hallo!“ in die Menge. Wirst du dich angesprochen fühlen?
Und wenn jetzt jemand deinen Namen ruft, dich auch noch ansieht? Dann gehst du doch sicher davon aus, dass du gemeint bist? Genauso ist das mit deiner Zielgruppe auch!
Je genauer du deine Zielgruppe ansprichst, detaillierter auf ihre Bedürfnisse eingehst, desto mehr Menschen werden sich auch wirklich für dein Produkt interessieren!
Fehler Nr. 2 – deine Zielgruppe passt nicht zu dir!
Viele Menschen denken so über ihre Zielgruppe nach: Mhm, mein Produkt ist xy, das zieht dann Menschen an, die ….
Natürlich muss dein Produkt zu deiner Zielgruppe passen! Wenn du als Zielgruppe „Menschen ohne finanzielle Probleme“ definierst und dann Kurse „wie komme ich über das Existenzminimum“ verkaufen möchtest, bist du wahrscheinlich nicht sehr erfolgreich.
ABER: Wichtiger ist noch ein Schritt davor! Du definierst nämlich deine TRAUM-Zielgruppe! Wie sollen die Menschen sein, mit denen du gerne zusammenarbeiten möchtest? Ansonsten hast du zwar am Ende viele Kunden, aber dir wird es sicher keine Freude bereiten, täglich mit Menschen zu arbeiten, die so gar nicht zu dir passen und alles zäh wie Kaugummi abläuft.
Was also solltest du tun?
Definiere deine „Soul-Mate“-Kund*innen!
Nimm dir ein Blatt Papier und schreib alles auf, was die Personen sein müssen, mit denen du gerne zusammenarbeiten möchtest: Alter, Geschlecht, extrovertiert, introvertiert, verheiratet, geschieden, Single, mit oder ohne Kinder, Leseratte, Couchpotato, Extremsportler, arbeitslos oder Karrieremacher…
Je detaillierter, desto besser! Eine kleine aber feine Community, die wirklich deine Fangemeinde ist, bringt dir viel mehr als 10.000 Follower, die trotzdem nichts kaufen!
Steck deine Nische ab!
Wenn du deine Traum-Zielgruppe definiert hast, überlege dir, wie du dein Thema genau auf deine Zielgruppe absteckst: Je klarer du deine Nische eingrenzen kannst, desto besser sprichst du auch deine Zielgruppe an!
Ist dein Thema „gesund ernähren“ dann verbinde das mit den Interessen deiner Zielgruppe – gesund Essen im Büro, für Schwangere, Alleinerziehende, Geringverdiener… Verbinde so viele Themen wie möglich zu deiner Nische: Gesund ernähren für Schwangere unterwegs!
Finde deine Zielgruppe!
Damit du deine Zielgruppe auch wirklich erreichst, musst du natürlich wissen, wo du sie findest!
Hier ein kurzer Überblick:
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Facebook: Hier erreichst du Menschen ab 35 Jahren mit unterschiedlichsten Interessen
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Instagram: Follower sind hier auch jüngeren Alters anzutreffen. Auch hier sind unterschiedliche Interessengruppen zu finden, die Ästhetik der Posts spielt eine größere Rolle
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Bist du eher im B2B-Bereich unterwegs? Dann hast du zwei Kanäle zur Auswahl: Xing oder LinkedIn. XING ist nur im DACH-Raum vertreten, LinkedIn international.
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Machst du gerne Videos? Dann sind TikTok oder YouTube schon mal gute Varianten!
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Hast du einen festen Blog z.B. mit Anleitungen oder Informationen? Mit Pinterest erhöhst du ganz einfach die Anzahl deiner Blogbesucher!
Heute gibt es eine große Anzahl unterschiedlichster sozialer Netzwerke – die müssen aber nicht nur zur Zielgruppe, sondern auch unbedingt zu dir passen! Am besten wählst du für den Anfang 2-3 aus, die dich und deine Zielgruppe am meisten ansprechen und testest, welche am besten zu dir, deinem Content und deiner Zielgruppe passen!
Wenn du diese Tipps beherzigst, wirst du sehen, dass du schnell mehr Leben auf deinen Kanälen hast – mehr Likes, mehr Interaktionen und mehr Follower!
Sei ein Leuchtturm, kein Teelicht!®
Deine Jyotima
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